Von Mai bis September zeigt die Kulturfabrik ausgewählte deutsche und internationale Kinofilme unter freiem Himmel. Ebenso laufen Werke der Berliner Filmszene und von Filmemachern aus dem Kiez. Auf dem Hofgelände der „Kufa“ lässt sich so an schönen Abenden gutes Kino genießen. Das Angebot wird gern genutzt, auch weil Moabit zurzeit kein eigenes Kino hat. Durch die der Förderung aus dem Programm Soziale Stadt konnten Familien und Gruppen gemeinsam kostenlos Filme schauen.
Dieser alljährliche Filmabend zum Sommerbeginn ergänzt auf wunderbare Weise das Programm des Schulgartens, einer grünen Oase für Schulkinder und Erwachsene. Unter Schirmherrschaft von Berlinale-Direktor Dieter Kosslick werden Kurzspielfilme bei freiem Eintritt gezeigt. Die Filmemacher sind auch mit dabei. Die Freunde von Kurzfilmen kommen also auf ihre Kosten, auch weil diese Filmnacht jedes Mal unter einem bestimmten Motto steht.
… ist eine Konzertreihe, die besonders die internationale und urbane „Singer-Songwriter“-Tradition pflegt. Die „Musique Maudite“-Konzerte finden jeweils an einem anderen Ort in Moabit statt, auch in Moabit- Ost. Sie ergänzen das vorhandene Kulturangebot und bieten die Gelegenheit, viele Menschen aus dem Kiez zu treffen. In ungezwungener Atmosphäre kann man miteinander neue und ambitionierte Musik unter freiem Himmel erleben: im Schulgarten, in der Kulturfabrik oder im Fritz-Schloß-Park.
Im Winter 2011 gingen in Moabit-Ost die Lichter an und sorgten von Dezember bis Ende Februar stimmungsvoll für hellere Straßen in der dunklen Jahreszeit. Hierfür wurden die Gebäude an der Kreuzung Perleberger-/Birkenstraße mit farbigen LED-Strahlern angeleuchtet. So erstrahlten die Bruno-Lösche-Bibliothek, die Evangelische Heilig-Geist-Kirche und das Haus M auf dem Gelände des ehemaligen Moabiter Krankenhauses in Blau, Rot und Lila. Die Illumination wurde konzipiert und umgesetzt vom Architekten Yves Mikelsons-Roloff.
In den Wintern 2012 und 2013 tauchten die Lichtkunst- Installationen von Moritz Wermelskirch mehreren Orten im Kiez in warmes Licht. An den Entwürfen wirkten die Kinder des Moabiter Kinderhofes mit. Gewerbetreibende und Anwohner/-innen aus Moabit-Ost unterstützten die Aktion, indem sie ihren Stromanschluss zur Verfügung stellten. Die Entwürfe der farbigen Lampions waren angelehnt an japanische Gestaltungsprinzipien. So lautete auch das Motto des Künstlers für sein Projekt: „Mit wenig viel erreichen“. Ein weiteres Highlight war die Licht-Show beim Lampionfest. Für Alt und Jung war dies ein bleibendes Erlebnis.
Für die Aktion „Ortstermin“ öffneten die Moabiter Künstler/-innen ihre Ateliers und Werkstätten, zeigten Ausstellungen und Installationen. Den Besuchern gefiel es, mit Kunstschaffenden auf Tuchfühlung zu gehen und sie zu ihren Werken zu befragen. Musik und Aktionen ließen das breit gemischte Publikum länger verweilen. Über 10.000 Teilnehmer/- innen in ganz Moabit nutzten das Angebot. Die Moderation der Führungen übernahmen u.a. engagierte Kunstliebhaber/-innen, die ihre persönliche Note mit einbrachten und kompetent in die Thematik einführten. Zudem öffnete auch die Moses-Galerie in der Theodor-Heuss-Schule extra zu diesem Termin.