An der belebten Perleberger Straße liegt der Gebäudekomplex der Berliner Polizei
Hier geht es hinein zur Wache
Polizeihauptkommissarin Daniela Grüner und ihre Kollegin, die Präventionsbeauftragte Anika Dauselt, vom Polizeiabschnitt 27 (von links)
Die Direktionen sind in sechs bis acht Polizeiabschnitte aufgeteilt. Jede Direktion trägt Verantwortung für 530.000 bis 850.000 Menschen. (Information und Bild: Polizei Berlin)
Im Präventionsbüro in der ersten Etage geht es auch um Verkehrserziehung
Das Faltblatt „Mehr Sicherheit in unserem Viertel“ informiert darüber, wie eine aufmerksame Nachbarschaft dazu beitragen kann, Straftaten wie zum Beispiel Einbrüche oder Betrügereien an der Haustür zu verhindern. (Information der Polizei Berlin)
Ergänzend zu den Maßnahmen zur technischen Sicherheit und zum bewussten Abstellen Ihres Rades bietet Ihnen die Polizei Berlin einen kostenfreien Service an: "Wir kennzeichnen Ihr Fahrrad oder Ihren Fahrradanhänger mit einem individuell nummerierten Aufkleber." Bild: Polizei Berlin
Bild: Polizei Berlin
Die Polizei rät: Notieren Sie die individuelle Kennzeichnung Ihres Rades, z.B. die Rahmennummer. Sollte Ihr Rad einmal abhanden kommen, erleichtert diese Nummer ein Wiederauffinden enorm. Am besten nutzen Sie den Fahrradpass. Bild: Polizei Berlin
Es besteht ein wichtiger Unterschied zwischen einem abgeschlossenen und einem angeschlossenen Fahrrad! Ein noch so gutes Schloss am Rad kann wirkungslos sein, wenn das Gefährt einfach weggetragen oder aufgeladen werden kann. Nutzen Sie wenn möglich immer starre und stabile Befestigungsmöglichkeiten wie Fahrradbügel, Laternenmasten o.ä. (Information und Bild: Polizei Berlin)
"Beim Schloss gespart...zur Freude des Täters!" Bild: Polizei Berlin
Fahrrad verloren oder durch eine Straftat abhanden gekommen? Beugen Sie vor und erfassen Sie wichtige Daten zu Ihrem Rad z.B. im Fahrradpass, den Ihnen Ihre Polizei kostenfrei zur Verfügung stellt! Hier können nicht nur Beschreibungen inkl. Fotos, sondern vor allem auch Rahmennummer, Codiernummer etc. vermerkt werden. (Hinweis und Bild: Polizei Berlin)
26.900 Menschen arbeiten bei der Polizei Berlin (Information und Bild: Polizei Berlin)
...zwei davon sind Polizeihauptkommissarin Daniela Grüner und die Präventionsbeauftragte Anika Dauselt vom Polizeiabschnitt 27 (von links)

Polizeiarbeit in Moabit-Ost

Interview mit Polizeihauptkommissarin Daniela Grüner und der Präventionsbeauftragten Anika Dauselt über ihre Arbeit im Polizeiabschnitt 27

- von Gerald Backhaus -

Gefühlt ist man unendliche Male an dem lang gestreckten Polizeigebäude in der Perleberger Straße vorbei gefahren, und nun geht’s hinein. Von der Wache nach meiner Vorladung gefragt, muss ich schmunzeln, warte kurz und werde dann von Anika Dauselt abgeholt. Das Interview findet in ihrem Büro in der ersten Etage statt. Dort erwartet uns ihre Kollegin, Polizeihauptkommissarin Danielas Grüner. Sie ist die Leiterin der 3. Dienstgruppe. Eine Verkehrsampel auf dem Schreibtisch verrät, dass in Anika Dauselts Büro neben ihrer Kollegin Melanie Roch sonst auch Rüdiger Hollstein sitzt, der für die Prävention im Bereich Straßenverkehr zuständig ist und u.a. Radfahrunterricht in der Jugendverkehrsschule (JVS) in der Bremer Straße gibt. Alle drei arbeiten im Abschnitt 27. Früher war es der Polizeiabschnitt 33, doch wurden die Areale Anfang 2020 reformiert. Aus sechs Berliner Direktionen wurden fünf, und seitdem sind die beiden Moabiter Abschnitte 33 und 34 Teile der Polizeidirektion 2. „Wir gehören mit diesem Wohnbezirk nicht zu den am höchsten belasteten Berliner Abschnitten“, versichern beide Polizistinnen und verweisen auf die erhöhte Kriminalitätslage an anderen Orten in Berlin wie  Alexanderplatz, Altstadt Spandau und Kotti.

Zum Abschnitt 27 gehört fast ganz Moabit

Im Polizeiabschnitt 27, der eine Fläche von rund 6,75 Quadratkilometer und damit beinahe ganz Moabit umfasst, leben rund 80.000 Menschen. Zum Abschnitt 27 gehören auch der Hauptbahnhof und der U-Bahnhof Turmstraße. Rechnet man die gesamte Straßenkriminalität in diesem Bereich zusammen, und das betrifft sowohl Delikte wie Raub, Körperverletzung und Sexualdelikte als auch Wohnungseinbrüche, Brandstiftung sowie den Diebstahl von Autos und Fahrrädern, dann kommt man auf rund 2.900 Taten (Stand Oktober 2022). Das sind etwas weniger als in den Vorjahren. 2021 wurden 3.700 Taten zur Anzeige gebracht, im Jahr 2020 waren es rund 3.500 Delikte. Davon waren über 830 Taten, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Das seien Kontrolldelikte, erklärt Hauptkommissarin Grüner, weil sie nur bemerkt werden, wenn sie durch Polizeikontrollen ans Licht kommen. „Würden wir noch mehr kontrollieren, würde ihre Zahl natürlich steigen.“ Insgesamt sei die Kriminalität in Moabit jedoch vergleichsweise niedrig. Das liege u.a. auch daran, dass es hier keine besondere Konzentration von Nachtleben mit Einrichtungen wie Clubs, Discos und Bordellen gibt. Die vielen Spielhallen und Wettbüros in Moabit wirken sich demnach nicht signifikant auf die Zahl der Straftaten aus. Was am häufigsten vorkommt, sind Taschen- und Fahrraddiebstähle, vor allem in den Bereichen rund um den Hauptbahnhof. Daneben einfache Körperverletzungen, Kellereinbrüche sowie Verkehrsunfälle, vor allem rund um die Heidestraße, Lehrter und Perleberger Straße wegen des hohen Verkehrsaufkommens in dieser Gegend. 

Spritzen auf dem Spielplatz?

Im Zeitraum zwischen 2016 bis 2018 wurden in Moabit vermehrt Drogendelikte zur Anzeige gebracht, doch hat sich seitdem die Lage auf diesem Gebiet etwas beruhigt. Wie sollte man reagieren, wenn man als Vater oder Mutter auf dem Spielplatz Injektionsspritzen in der Sandkiste bemerkt? Es gibt Eltern in Moabit, die die Befürchtung geäußert haben, dass der Platz gleich gesperrt wird, wenn sie so etwas der Polizei melden. Die Präventionsbeauftragte Anika Dauselt entgegnet, dass die Polizei in einem solchen Fall ganz praktisch handeln und die Spritze einfach entfernen würde. „Wir würden nur absperren, wenn es auf dem Platz ein kaputtes Spielgerät gibt, bei dem sich jemand verletzen kann. Oder wenn bei alten Bäumen durch eine stürmische Wetterlage die Gefahr droht, dass ein Ast herunterfällt.“ Ebenso können Spritzenfunde dem Ordnungsamt gemeldet werden. Um dem Problem adäquat zu begegnen, betreibt die Präventionsabteilung der Polizei Netzwerkarbeit mit dem Ämtern der Stadtverwaltung und Partnern wie dem Quartiersmanagement. In diesen gemeinsamen Runden entstanden sei durch das Bezirksamt Mitte die Idee der speziellen Abwurforte für Spritzen, die die Lage inzwischen deutlich entschärft habe. Eng arbeiten Anika Dauselt und ihre Kollegin Melanie Roch auch mit Petra Scholz, der Suchthilfekoordinatorin im Bezirksamt Mitte, zusammen. Sie entwickelt und fördert - u,.a. im engen Austausch mit der Polizei - suchthilfespezifische Angebote bedarfsgerecht für den Bezirk Mitte. Zudem fungiert sie als Ansprechpartnerin für Institutionen und Dienste, die sich mit suchtkranken und suchtbelasteten Menschen befassen. Unter dem Schirm des Bezirksamtes gab es bereits Anwohnerveranstaltungen, bei denen auch die Birkenstube, eine Einrichtung der Drogenhilfe in Moabit einbezogen wurden, erinnert sich Anika Dauselt. „Wir sind in regem Austausch!“ 

Gewaltprävention an den Schulen

Ganz besonders im Austausch ist sie mit Kindern und Jugendlichen sowie Schulleitern, Lehrkräften und Erziehern durch ihre zahlreichen Besuche nun den neun schulischen Einrichtungen, die sich im Polizeiabschnitt 27 befinden. Mit den Schulen hat die Berliner Polizei konkrete Kooperationsvereinbarungen. Während Rüdiger Hollstein den Bereich Verkehrsprävention vom Kindergarten bis zur Klassenstufe 4 abdeckt, treten ab der 5. Klasse Anika Dauselt und Melanie Roch auf den Plan. Messer auf dem Schulhof? Sicher lassen sich Vorfälle mit Gewalt nie ganz verhindern. Doch lohnt sich das gezielte Vorbeugen sehr. „Du bist stark auch ohne Waffen!“ Die beiden Polizistinnen trainieren mit den Jugendlichen unter diesem Motto Methoden von deeskalierendem Verhalten und entwickeln mit ihnen gemeinsam friedliche Konfliktlösungen. Dazu werden Rollenspiele gemacht, bei denen es darum geht, verschiedene Formen der Gewalt aufzuzeigen und wie man mit ihnen am besten umgehen kann. In der 6. Klasse setzt die Polizei mit Terminen zum Thema „Cybermobbing“ einen Schwerpunkt, der durch die fortschreitenden technischen Möglichkeiten immer bedeutender wird. Hänseln und Schikane, die über elektronische Medien verbreitet werden, gibt es immer häufiger. Viele Jugendliche und deren Eltern stehen dem rat- und hilflos entgegen. In der Klassenstufe 7 führen Anika Dauselt und Melanie Roch ihre Schulungen für deeskalierendes Verhalten weiter. Darum, welche Fotos man wie und an wen im Internet versenden kann, ohne sich zu gefährden, geht es bei den Schulbesuchen der Polizei in der 8. Klasse. Und in der 9. Klasse steht erneut „Messer machen Mörder“ auf dem Programm. „Wir rechnen nach Schuljahren“, berichtet Anika Dauselt, weil sie und ihre Kollegin so viel in den Schulen unterwegs sind. Sie kommen auf zwei bis drei Veranstaltungen pro Woche. 

Von Enkeltrick und Kellereinbrüchen

Daneben sind sie im Bereich der Netzwerk und Gremienarbeit tätig und besuchen in diesem Rahmen z.B. Seniorengruppen. Bei den betagten Damen und Herren geht es um die Verhinderung von Betrugstaten, Stichwort „Enkeltrick“, bei dem sich die Täter das Vertrauen älterer Mensch erschleichen und sie dann um Geld, Schmuck oder andere Dinge bringen. Prävention ist immer freiwillig und keine Pflicht, betont Anika Dauselt. Wenn sie und ihre Kollegin zur Vorbeugung Menschen vor und im Schultheiß-Areal oder rund um das Einkaufszentrum Moa-Bogen ansprechen, wie zuletzt im Oktober, dann gehen die Zahlen der Strafdelikte danach spürbar runter. Leider steigen sie dafür meistens an anderen Orten an. Um vor Kellereinbrüchen zu warnen, werden von der Polizei regelmäßig Warnhinweise in den Haueingängen im Kiez aufgehängt. Darauf zu finden ist immer die Notfall-Rufnummer 110 sowie die Telefonnummer der 24 Stunden also rund um die Uhr besetzten Wache vom Polizeiabschnitt 27 in der Perleberger Straße 61 A: Tel. 4664-227701. „Zögern Sie nicht, in einem Verdachtsfall den Notruf 110 anzurufen“, rät Daniela Grüner. Dann kommt es darauf an, am Telefon möglichst präzise Angaben zum Ort und zur Gefahrensituation zu machen, in der man sich gerade befindet, damit die Polizei-Zentrale schnell einordnen kann, wo und wie sie am schnellsten helfen kann. Hauseingänge von Mehrfamilienhäusern sollte man grundsätzlich geschlossen halten, auch tagsüber. Man sollte prüfen, wer ins Haus hinein will, bevor man den Türöffner betätigt.

Aufmerksame Nachbarn

Empfehlenswert sei es auch, Aufkleber auf den Briefkästen anzubringen, die auf „Aufmerksame Nachbarn“ im Umfeld hinweisen. Betrüger und Diebe hoffen oft darauf, dass ihr Haustürbetrug, Diebstahl oder Einbruch unentdeckt bleibt. Wie man Kriminelle fern halten kann? Eine aktive Nachbarschaft, die aufmerksam verfolgt, was in ihrem Haus und im Wohnviertel passiert, kann dazu beitragen, erzählt Anika Dauselt. Für das Zusammenleben in der Nachbarschaft und die Sicherheit des Einzelnen, hat die Polizei wertvolle Hinweise zur aktiven Nachbarschaftshilfe. Gut sei es, mit den anderen Hausbewohnern und denen in den Nachbarhäusern Telefonnummern auszutauschen und bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen zu achten. Unbekannte im Haus, auf dem Nachbargrundstück oder im Wohngebiet sollte man im Auge behalten. Fährt man in den Urlaub oder verreisen die Nachbarn, dann sollte man sich gegenseitig helfen. Das geht zum Beispiel, in dem man die Wohnung oder das Haus bewohnt erscheinen lässt. Konkret bedeutet es, den Briefkasten zu leeren, und wenn man die Schlüssel der Nachbarn hat, deren Jalousien oder Rollläden zu betätigen oder die Vorhänge abwechselnd mal auf und zu zu ziehen. Wenn einem etwas ungewöhnlich vorkommt, z.B. Krach in der Nachbarwohnung, obwohl die Leute verreist sind, ist es ratsam, die Polizei zu benachrichtigen. Weitere Tipps und umfassende Informationen zur Nachbarschaftshilfe gibt es Faltblatt der Polizei "Ganze Sicherheit für unser Viertel!" Hauptkommissarin Grüner ergänzt, dass es natürlich ein großer Vorteil der örtlichen Zuordnung der Polizei in Abschnitten wie dem Moabiter Abschnitt 27 ist, dass die Beamten in den Streifenwagen den Kiez so gut wie ihre Westentasche kennen. Sie werden in vielen Fällen als „die Polizei, Dein Freund und Helfer“ wahrgenommen. Manchmal begegnen sie aber auch Ablehnung und Abweisung und gelten als „die Bösen“. Lob tut deshalb gut, „denn hinter den Uniformen stehen Menschen“, so Anika Dauselt.

Fahrräder sind beliebte Beute von Langfingern

Sie ergänzt, dass es bei den Fahrraddiebstählen im Polizeiabschnitt 27 im Jahr 2021 insgesamt 634 Anzeigen gab. Für 2022 geht sie von einer ähnlichen Fallzahl aus. Das sei nicht besonders hoch, wenn man bedenkt, dass neben der Einwohnerzahl von 80.000 Menschen und ihren schätzungsweise 20.000 Fahrrädern die vielen Räder hinzukommen, die täglich am Hauptbahnhof abstellt werden. „Keine beunruhigende Dimension“ sei das, doch auch kein Grund zum Füße still halten. Sehr beliebt und nützlich als Präventionsmaßnahme ist die Kennzeichnung der Fahrräder mit einer Nummer. Nur eine individuelle Nummer, die dem Rad und der Person zugeordnet ist, kann bei einer Fahndung nach einem gestohlenen Rad nützlich sein. Seriennummern helfen da nur wenig. Präventiv könne man außerdem punkten, in dem man zwei unterschiedliche Fahrradschlösser für sein Rad verwendet. Empfehlenswert sei es, z.B. mit einem Faltschloss und zusätzlich mit einem Bügel- oder Seilschloss abzuschließen. Etwa 10 Prozent vom Neuwert des Fahrrads sollte ein passendes Schloss zum Sichern kosten, so Anika Dauselt. Also keine Billigware bei einem guten Rad einsetzen. Richtig zu sichern, bedeutet natürlich, das Fahrrad an einem festen Bügel, Zaun, Laternenmast oder Ständer anzuschließen. Daheim stellt man das Rad am besten in den Keller oder schließt es wenigstens im Innenhof und nicht auf dem Bürgersteig vor dem Haus an. Kommen teure Elektrorädern und Lastenräder weg, ist das Gejammer oft groß, weil sie im Vorfeld nicht ausreichend versichert wurden, was die anschließende Neubeschaffung erschwert. Richtig teure Gefährte wie das gelobte Rennrad für mehrere tausend Euro sollte man am besten mit in die Wohnung nehmen und sich für die Alltagsfahrten ein günstiges Rad besorgen, rät Daniela Grüner. Die Polizei klärt bei Bedarf gern über den Opferschutz auf. Manche Unternehmen bieten ihrem Personal übrigens abschließbare Fahrradparkhäuser an, z.B. die Justizvollzugsanstalt (JVA) in Moabit und die Deutsche Bahn AG am Hauptbahnhof. Denn ist ein Fahrrad erst einmal geklaut worden, wird es kaum jemals wieder gefunden. Die Aufklärungsquote ist sehr niedrig. Nur durch Zufall finden Polizei oder Zoll bei einer Lastwagenkontrolle mal gestohlene Räder, oder der Bestohlene selbst entdeckt sein Rad auf Portalen wie Ebay wieder. Das geht natürlich nur dann, wenn das Fahrrad über eine sehr prägnante individualisierte Lackierung hat oder über die erwähnte Registrierungsnummer verfügt. Im Veranstaltungskalender der Polizei Berlin (Online einsehbar) informiert die Polizei über öffentliche polizeiliche Veranstaltungen in Berlin u.a. wo in der Nachbarschaft die nächste kostenlose Fahrradkennzeichnung durchgeführt wird.

Kontakt zum Polizeiabschnitt 27 und der Internetwache: 

Perleberger Straße 61 A, Tel. 4664-227701, https://www.berlin.de/polizei/dienststellen/landespolizeidirektion/direktion-2/abschnitt-27/

Text & Fotos (bis auf anders gekennzeichnete): © Gerald Backhaus 2022