"Die Forschen Jungs" in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung
"Die Forschen Jungs", die Jungen-AG der Kurt-Tucholsky-Grundschule, war im Rahmen der QM-Fotoaktion #MeinMoabit und in Begleitung der Schulsozialarbeiterin Nicola Kluftinger vom "Moabiter Ratschlag e.V." zu Besuch in Klaus Peter Rimpels "Dorotheenstädtischen Buchhandlung".
Viele Namen. Viele Institutionen. Und eine nette Geschichte über Nachbarschaft (als Leser*in sind sie nun Teil davon, herzlich willkommen!).
Der Reihe nach: Alles fing mit der Idee für den Fotowettbewerb #MeinMoabit im Quartiersmanagement Moabit-Ost an. Dem Aufruf, Bilder aus und von Moabit für die Zusammenstellung eines Kiezkalenders einzusenden, sind viele Bewohner einfallsreich gefolgt. So auch Frau Kluftinger und ihre Jungs AG, aus deren Einreichungen tatsächlich ein Foto in den Kalender gewählt wurde. Wenn Sie den Kiezkalender 2018 bereits Ihr Eigen nennen können (er liegt kostenlos im QM-Büro aus), dann wissen Sie vielleicht schon welches Motiv der Jungen AG es in die fertigen Exemplare für den Monat November geschafft hat. Mehr soll hier nicht verraten werden! Nur soviel: Neoklassizistischer Backsteinstil scheint in allen Altersgruppen seine Liebhaber*innen zu finden.
Kleine Korrektur an dieser Stelle: Im Kalender wird das Foto als, von der "Jugendgruppe des Moabiter Ratschlags" eingereicht, dargestellt. Tatsächlich ist die Jungen-AG "Die Forschen Jungs" der Kurt-Tucholsky-Grundschule (KTG) für das tolle Foto verantwortlich. Begleitet wurde die Gruppe dabei von Nicola Kluftinger, die hingegen in der Tat für den Moabiter Ratschlag e.V. als Schulsozialarbeiterin an der KTG arbeitet und diesen, sowie andere diverse Ausflüge mit den Jungs unternimmt.
Dabei stand dieses Mal der Umgang mit den Medien "Fotografie" und "Buch" im Fokus der Gruppe. Für diesen Zweck nutzte Frau Kluftinger also die Gelegenheit der QM-Fotoakion #MeinMoabit und gab den Jungs die Möglichkeit, auf Entdeckungstour durch den Kiez zu gehen. Und zwar mit einer Kamera! Das 'Warum?' war also geklärt. Daraus taten sich nun neue Fragen für die Jungs auf: Wenn der Stadtraum das Motiv ist, welche ist dann meine Perspektive? Was soll/kann bildlich festgehalten werden? Welche Sehnsüchte und Wünsche spiegeln sich in der Praktik des Fotografierens wider? Welche Formen der individuellen und kollektiven Emanzipation birgt sie?
Mit freundlicher Unterstützung von Klaus Peter Rimpel (erneuter Preisstifter für die Aktion #MeinMoabit), konnte die Gruppe dann mit Gutscheinen für die Dorotheenstädtische Buchhandlung in die grenzenlose Welt des Printmediums "Buch" abtauchen. Der inhabergeführte Laden bot eine weite Perspektive auf den Wissens- und Erfahrungsspeicher, den Bücher so gern bereithalten. Das wussten die Jungs zu schätzen und unterhielten sich angeregt mit Frau Kluftinger, Herrn Rimpel und miteinander, bis genug neue Erfahrungen gesammelt, und Lieblingsbücher ausgesucht waren.
Text von QM-Team/ck