Umfrage zum Döberitzer Grünzug

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2017 wird geplant und ab 2018 beginnt der Bau

Als Döberitzer Grünzug werden die beiden Grün­ver­bindungen von der Lehrter~ bis zur Heidestraße und entlang der Bahngleise vom Klara-Franke-Spielplatz bis zum Hauptbahnhof bezeichnet. Mit Planung und Bau hat das Land Berlin die Grün Berlin GmbH beauftragt. Anfang Dezember hat Sebastian Thönnessen den Verlauf des Verfahrens bei der Betroffenen­rats­sitzung in der Lehrter Straße vorgestellt (Protokoll­auszug). 

Wie sollen die beiden grünen Wege gestaltet werden?

Damit Anwohner*innen sich aktiv einbringen und ihre Wünsche an diese Grün­ver­bindungen artikulieren können, hat der Betroffenenrat Lehrter Straße mit der Grün Berlin GmbH im Vorfeld eine Umfrage verabredet, deren Ergebnis den Planern vor deren Planung mitgeteilt wird. Anschließend an die Planung ist selbstverständlich noch eine Bürgerbeteiligung durch die Grün Berlin GmbH vorgesehen, bei der die Pläne öffentlich vorgestellt werden und beurteilt werden können. Das Ziel dieser Umfrage ist es im Vorfeld eher allgemeine Wünsche herauszufinden und die Meinungen zu vorhandenen Problemlagen zu erfahren. Schließlich können solche Wege­ver­bindungen ganz unterschiedlich gestaltet sein. Mit Büschen und Bäumen, mit Spiel­geräten und Bewegungs­elementen, mit Sitz­gelegen­heiten, mit Rasenflächen, mit möglichst glattem Untergrund zum Skaten, eher übersichtlich oder verwinkelt usw.

Es gibt verschiedene Konfliktpunkte: einerseits ist der Bau der grünen Wege eine Ausgleichsmaßnahme wegen Eingriffen in Natur und Landschaft (Verkehrsanlagen im Zentralen Bereich, hier: Änderungen), also müssen Anforde­rungen des Natur­schutzes beachtet werden, andererseits sollen attraktive Wegeverbindungen für Fußgänger und Radfahrer entstehen. Die kurze Stich­straße neben den denkmal­geschützten ehemaligen Eisen­bahner­häusern, Lehrter Straße 6-8, besteht aus holprigem Kopfstein­pflaster, das an dieser Stelle historisch auch erhaltens­wert erscheint. Deshalb sprechen Landschafts­planer und bisher auch Mitarbeiter des Bezirksamts Mitte davon, dass die fünf Klein­gärten an dieser Stich­straße, die nicht zu der eigentlichen Klein­garten­kolonie des Zellen­gefängnis­geländes gehören, aufgegeben und deren Gelände in den Grünzug einbezogen werden soll. Nicht nur die Kleingartenpächter finden das schade, denn gerade Klein­gärten könnten für Abwechslung sorgen und den Weg vielleicht mehr beleben als eine Baumreihe mit Rasenfläche, wie auf der anderen Seite der Lehrter Straße zwischen den Reihenhäusern an der Seydlitz­straße und den Fußball­plätzen.

Umfrageergebnisse

Den Ergebnisbericht zu den Wünschen an die Planer des Döberitzer Grünzugs, erhalten Sie hier als PDF-Datei (30 Seiten; 3,7MB) zum Download bereit)

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