Moabiter Kinoverein lädt zu einem Film und zur Diskussion ein:
Die Bedeutung von Kino für eine demokratische Gesellschaft
Ort: BVV-Saal, Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1
Den Flyer finden Sie hier.
"Das Kino hat die Fähigkeit, aus Menschen Bürger zu machen" (Naum Kleiman)
Seit 2011 veranstaltet die Initiative "Kino für Moabit" Filmveranstaltungen an wechselnden Orten (Lokale, Läden, kulturelle Einrichtungen). In Moabit sind seit den 1970er Jahren alle früheren Kinos geschlossen bzw. abgerissen. Gerade erst ist der Abriss des früheren Hansa-Theaters (von 1923 bis 1963 "Filmpalast Hansa", bis ca. 2005 Theater, seit Jahren ungenutzt) genehmigt worden, das einem Neubau weichen soll.
Die öffentliche Förderung von "Kino für Moabit" läuft schrittweise aus. Aktuell bemüht sich der gemeinnützige Verein und Träger des Projekts um eine neue Finanzierung für sein "Kinocafé", eine Nachmittagskinoveranstaltung mit Filmgesprächen, Beteiligung des Publikums, Kaffee und Kuchen.
Um für sein Anliegen zu werben, lädt der Verein am Freitag, 20. Januar zum Kinocafé ein - mit einem Film, der von der Kraft des Kinos handelt:
CINEMA – A PUBLIC AFFAIR (D 2015, Regie: Tatiana Brandrup, 104 min)
Eine filmische Reise in die Welt von Naum Kleiman, einem der bedeutendsten Intellektuellen Russlands, Filmhistoriker, Eisenstein-Experte und bis 2014 Direktor des Moskauer Filmmuseums.
Die dokumentarische Collage, in der Ausschnitte aus Kinoklassikern und Interviews mit der aktuellen Moskauer Realität montiert werden, spiegelt die Bedrohung von Kino als Kulturgut – nicht nur in Russland.
Termin: 20. Januar
Beginn: 16:00 Uhr
Grußwort: Sabine Weissler, Stadträtin für Kultur, Bezirk Mitte
Gäste: Tatiana Brandrup (Regisseurin), Katrin Springer (Produzentin)
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter
Moabiter Filmkultur e.V.
Oldenburger Str. 8
10551 Berlin
Mit Unterstützung von: Bezirksamt Mitte von Berlin
Kontakt
Maren Dorner
+49 176 70191927
maren.dorner@gmx.de
www.moabiter-filmkultur.de