Suppenfest

Wer zum Suppenfestival kam, konnte die kulturelle Vielfalt des Kiezes schmecken. Landestypische Suppen wurden von Anwohnern und Akteuren selbst gekocht, man tauschte Rezepte aus und trat im „Kochduell“ gegeneinander an. Anschließend fand das „Moabit-meets-Balkan“-Musikfestival statt, sodass das Suppenfest musikalisch untermalt wurde und die beiden Projekte als Event ineinander übergingen.

Auch das 2. Festival im September 2013 war ein voller Erfolg: Musik und Essen aus aller Welt – das passt gut zusammen.

PerlenKiezfest

Der jährliche Höhepunkt ist das vom Quartiersmanagement organisierte PerlenKiezfest, auf dem sich Projekte und Träger, Akteure und Einrichtungen präsentieren. Dabei gibt es Aktionen zum Mitmachen, bunte Bühnenprogramme sowie kulinarische Leckerbessen aus verschiedenen Ländern. Die nachbarschaftliche Atmosphäre des Festes wird von den Anwohnern sehr geschätzt. Im dritten Jahr (2013) fand das Fest unter dem Motto „PerlenKiezfest meets GSZM“ statt. Das Gesundheitszentrum Moabit feierte zeitgleich sein 10-jähriges Bestehen und lud die Nachbarn zu verschiedenen Gesundheits-Checks ein. Auch die Mensch-und-Hund-AG war mit einem Parcours vor Ort.

Lampionumzug am 11. November

Für das Gelingen des ersten St.-Martins-Umzuges in Moabit-Ost sorgten das Quartiersmanagement, die Schulen und Kitas, Helfer und Eltern. Über 1500 Moabiter/-innen – große und kleine – folgten dem Aufruf. Vorher hatten die Kinder in den Kitas Lampions und riesige Leuchten gestaltet, Lieder gelernt. Den Zug duch die Straßen begleiteten Konfliktlotsen der Hedwig-Dohm-Oberschule und die „Operative Gruppe Jugendgewalt“ der Polizei. Der Höhepunkt war das Lampionfest mit Feuer- und Licht-Show an der Kurt-Tucholsky-Grundschule. Eltern der 8 beteiligten Kitas verkauften selbst zubereitete Köstlichkeiten aus der eigenen Küche. Der Erlös ging an die Initiative „Moabit hilft“. 

Kunst- und Kultur-Weihnachtsbasar

Der erste Weihnachtsbasar, interkulturell und interkonfessionell ausgerichtet, fand 2012 auf dem Hof der Kurt-Tucholsky-Grundschule statt. Lokale Kunstschaffende stellten ihre Arbeiten aus und boten diese zum Verkauf an. Attraktionen wie Ponyreiten, eine Feuershow und natürlich das Verteilen von Geschenken durch den Weihnachtsmann rundeten das Programm ab. Tags zuvor führten die Schüler/-innen der Kurt-Tucholsky-Grundschule ein Krippenspiel auf. 

Beim zweiten Weihnachtsmarkt – diesmal auf dem Gelände der Kulturfabrik – waren genauso viele Menschen zu Gast. Zum Aufwärmen gab es Kinderfilme, Puppentheater und abends ein Konzert mit griechischen Liedern.

Lübecker Abendschmaus

Obwohl es am europäischen Tag der Nachbarschaft – am 31. Mai – furchtbar regnete, war die Stimmung beim gemeinsamen Abendessen auf der Lübecker Straße sehr fröhlich. Verschiedene Nachbarn, Einrichtungen und Akteure hatten Speisen aus ihrem Herkunftsland gekocht und luden Gäste und Freunde aus dem Kiez zum Essen ein. Mitten auf der Fahrbahn waren lange Tische aufgebaut, so kam man ins Gespräch. Das Familienzentrum bot Beschäftigung für die Kinder an, das Obdachlosenheim spendete Geschirr und dessen Bewohner zeigten bei einem Rundgang stolz ihre Einrichtung. 

Nachbarschaft Lehrter Straße

Das weite Gelände des Hofs Lehrter Straße 40-46 soll intensiver genutzt und gepflegt werden. An mehreren Runden Tischen sprachen benachbarte Einrichtungen, Hausverwaltungen und Akteure miteinander und planten gemeinschaftliche Aktionen. Im Sommer 2012 fand abschließend ein fröhliches Hoffest mit buntem Kinderprogramm, Pflanz- und Kehraktionen und Infoständen statt. 

Wir in Moabit ’mal anders

Im Bezirk leben Menschen vieler Kulturen, die leider oft wenig voneinander wissen. Deshalb sollten einmal außergewöhnliche Begegnungen ermöglicht werden, wie das gemeinsame Fastenbrechen in der Moschee oder ein Besuch in der Tadschikischen Botschaft. Darüber hinaus gab es Lesungen und Ausstellungen an besonderen Orten. Auf den fünf gut besuchten Veranstaltungen konnte das Thema „Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen“ aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Die Besucher entwickelten dabei Ideen für eine zukünftige gemeinsame Gestaltung des Quartiers.

Workshop Eurocity

Moabit-Ost wird in den kommenden Jahren umfangreiche bauliche Veränderungen erfahren. Neue Wohnungen werden entstehen, neue Nachbarn hierher ziehen – das bisherige Gefüge wird sich verändern. Wie stellen sich die Schulen im Gebiet, insbesondere die Kurt-Tucholsky-Grundschule, darauf ein? In welcher Weise orientieren sie ihr Profil an den neu hinzugezogenen und alt-eingesessenen Familien? All das wurde in einem Workshop „Entwicklung des Fritz-Schloß-Park“ und „Entstehung der neuen Europacity“ an der Heidestraße erörtert.

Tannenbäume für Moabit

Den Tannenbaum gemeinsam zu schmücken, gehört zu den festlichen Höhepunkten der Vorweihnachtszeit. Mit viel Elan putzen Mietergemeinschaften ihren Weihnachtsbaum vorm Haus – jeweils am ersten Wochenende im Advent (2011-2013). 

Mindestens drei Nachbarn aus jedem Haus fanden sich zusammen und übernahmen eine Baumpatenschaft. Die Bäume verschönerten während der Weihnachtszeit die Straßen im Quartier. 

Fest zum Ramadan

Beim Ramadanfest 2012 kamen Familien und Nachbarn zusammen, um gemeinsam das Ende des Fastenmonats zu feiern. In der Pritzwalker Straße organisierten die Anwohner/-innen selbst das Fest. Alle  brachten etwas mit, für die Kinder gab es Süßes und Geschenke.

So konnten Menschen unterschiedlichster Kultur gemeinsam das Fastenbrechen begehen und sich gegenseitig besser kennenlernen.

Mein Hausflur – mein Museum 

Durch Kunstwerke und Ausstellungen in Hausfluren sollte der Austausch innerhalb der Nachbarschaft verstärkt werden. Hierzu sammelten Bewohner des Obdachlosenhauses Lübecker Straße und Mieter/-innen weiterer Moabiter Wohnhäuser Erinnerungsstücke und Fotos . Diese wurden dann und zu temporären Ausstellungen aufgearbeitet. Bei einer Führung durch den Kiez besuchten die zahlreichen Teilnehmer/-innen die Hausflure verschiedener Mietergemeinschaften, schauten sich mit viel Interesse die Fotos oder Exponate an. Dabei tauschten sie persönliche Erinnerungen aus. 

Pritzwalker Straße

Feste in der Pritzwalker

Der Stammtisch der Nachbarn aus der Pritzwalker Straße veranstaltete im Rahmen der Fußball-EM 2012 ein gemeinsames „Public-Pritze-Viewing“. Aus der anfangs klein geplanten Veranstaltung wurde ein großes Familienfest. Die Nachbarn wurden eingeladen, eine Großleinwand in einer Toreinfahrt aufgestellt, der Grill angeheizt. Alle brachten ihre Stühle, Getränke und Salate mit. Gemeinsam fieberten die Nachbarn beim Fußball mit und kamen ins Gespräch. Dieser tolle Fußball-Abend war der Auftakt für zahlreiche folgende Kiez-Aktionen in der kleinen Straße.

Nachbarschaft Pritzwalker Straße 

Um die Pritzwalker Straße zu verschönern und gleichzeitig die Bewohner/-innen einander bekannt zu machen, wurden gemeinschaftliche Begrünungs- und Pflanzaktionen durchgeführt. Viele Nachbarn bepflanzten Blumenkästen, die das Quartiersmanagement zur Verfügung stellte, und schmückten damit ihre Balkons. An einem Sonnabend bekamen sie dazu wertvolle Tipps vom Projekt Grüner Kiez. So unterstützt, war auch das gemeinsame Begrünen von Baumscheiben erfolgreich.

Grüner Kiez / Putzaktion

Das Projekt „Grüner Kiez“ wollte bei Bewohnern und Hundebesitzern ein stärkeres Nachdenken über das nähere Umfeld fördern und sie dazu anregen, selbst Verantwortung zu übernehmen. Mit Kunstaktionen, Sprechstunden und einem Fotowettbewerb zum Thema Müllbeseitigung rückte das Thema Müll und Straßengrün stärker ins Bewusstsein der Nachbarn. Ein Höhepunkt war die große Putzaktion „Pritze Putzt“, bei der Groß und Klein gemeinsam die Pritzwalker Straße auf Hochglanz brachten.  

Zu Gast in Afrika

…fühlten sich die Besucher/-innnen des Tages der Afrikanischen Kulturen im Saal des ehemaligen Moabiter Krankenhauses. Bezirksstadträtin Sabine Weißler und der Botschafter des Königreiches Lesotho, Dr. Makase Nyaphisi, eröffneten die Veranstaltung. Afrikanische Künstler/-innen der Elfenbeinküste und Simbabwes und Ländervertretungen aus Südafrika, Lesotho, Ruanda u.v.m. präsentierten den Gästen die afrikanische Kultur. Die Moabiter Kids ließen ein Trommelfeuer „made in Ghana“ ertönen, afrikanische Leckerbissen rundeten das Programm ab. 

Kiezmusik

Musik baut Brücken. Sie kann die kulturelle Vielfalt der Bewohner/-innen des Quartiers auf unterhaltsame Weise miteinander verbinden. Zu Beginn des Musikfestes „Moabit-meets-Balkan“ spielten beschwingte Bläser-Fanfaren aus der Balkanregion auf dem Suppenfest. Später zogen sie zu verschiedenen Orten – in die Cafés und Clubs in der Nachbarschaft.

Das zweite Musikfestival dieser Art lockte Familien und Freunde an einem lauen Spätsommerabend auf den Hof der Kulturfabrik. Bei landestypischen Speisen genossen die Gäste die Klänge der verschiedenen Gruppen.

Moabiter Flowmarkt

Die Berliner/-innen lieben Trödelmärkte. Einerseits freut man sich, Liebgewordenes nicht wegwerfen zu müssen und andererseits können Menschen mit kleinem Geldbeutel schöne Dinge erwerben.

So war es auch kein Wunder, dass die vier Moabiter Trödelmärkte im Herbst 2013 ein voller Erfolg wurden: Bücher, Kleinmöbel und Kindersachen wechselten ihre Besitzer.

Zudem überraschten Moabiter Nachbarn mit kulinarischen Köstlichkeiten die zahlreichen, vor allem jungen Leute. 

Das Kiezfahrrad

Das Kiezfahrrad Bicyclope mit seiner interaktiven Lichtmaschine planten und bauten Anwohner/-innen der Pritzwalker Straße gemeinsam mit den Künstlern. Das Kiezfahrrad, mit dem man durch Treten der Pedale selbst Strom erzeugen kann, ist dauerhaft im Straßenbild verankert. Auf dem warmen Holz kann man gut sitzen und einen Plausch halten, fürs Picknick gibt es sogar einen Tisch.  

Die Idee für dieses Kiezfahrrad kam bei den Bewohnern so gut an, dass in der benachbarten Dreysestraße ein zweites Bicyclope gebaut wurde, auf dem noch mehr Nachbarn Platz nehmen können.